Homeoffice, flexible Arbeitszeitmodelle, internationale Projekte: Virtuelle Teams ersetzen zunehmend die klassische Zusammenarbeit im Büro.
Immer mehr Arbeitnehmer leiden unter Depressionen oder Burnout. So kommt es auch immer häufiger zu Frühverrentungen. Doch auch bei einer Genesung ist die größte Hürde noch nicht überwunden: Nach einer Krise ist oft die Rückkehr in den Beruf das Schwierigste. Ein Coaching mit einem Trainer unterstützt Betroffene und Arbeitgeber direkt am Arbeitsplatz und bereitet sie darauf vor, wieder durchzustarten.
Stress, Hektik, Überlastung: Das sind häufige Antworten von Mitarbeitern auf die Frage nach ihrem Wohlbefinden. Übertrieben hochgesteckte Ziele und permanente Belastung senken ihre Arbeitszufriedenheit. Die Folgen: ein hoher Krankenstand und Mitarbeiterfluktuation.
Der Bradford-Faktor hat einen schlechten Ruf: Er gilt als Werkzeug, mit dem Vorgesetzte die Krankheitstage ihrer Mitarbeiter überwachen. Bei Auffälligkeiten, so ein gängiges Vorurteil, droht Angestellten die Kündigung. Stimmt das wirklich?
Das World Economic Forum (WEF) hält in seiner Zusammenfassung des Global Risk Reports 2018 fest: Die Menschheit verstehe es zwar mittlerweile sehr gut, „konventionelle Risiken abzuschwächen, die sich relativ leicht isolieren und mit Standard-Risikomanagementansätzen bewältigen lassen“. Gleichzeitig aber seien wir „deutlich weniger kompetent, wenn es um den Umgang mit komplexen Risiken in den vernetzten Systemen geht, die das Fundament unserer Welt bilden“. Ein Beitrag von Prof. Dr. Ronald Gleich, Dekan EBS Executive School, Professor für Industrielles Management und Head of Strascheg Institute for Innovation, Transformation, & Entrepreneurship (SITE).