HR ist intensiv in die digitale Transformation vieler Unternehmen eingebunden. Der Bereich selbst hinkt aber bei der Digitalisierung oft hinterher. Eine Studie von F.A.Z. Business Media und Cornerstone OnDemand untersucht, welche Chancen sich aus der Digitalisierung für HR ergeben und welche Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Rollen das Ressort dabei übernehmen wird.
Die Zeiten, als Karrieren im HR-Bereich hemdsärmelig in reinen Männerzirkeln entschieden wurden, sind vorbei. Personalabteilungen verändern sich fundamental. Dies bezieht sich nicht nur auf die Digitalisierung von HR-Prozessen, sondern hat auch Einfluss auf ein im Personalbereich stark gewandeltes Anforderungsprofil an eine Führungskraft. Die Konsequenz: ehemals geschlossene und zumeist männerdominierte Muster und Abläufe bei der Entscheidung, wer neuer CHRO wird, sind zunehmend obsolet. Die Folge: Während HR-Manager mit Verhaltensweisen „der alten Schule“ in ihrer Karriere zunehmend stagnieren oder gar scheitern, machen bei der Besetzung von Führungspositionen verstärkt Frauen das Rennen – aus gutem Grund.
Vor der Corona-Pandemie haben Arbeitgeber zunehmend auf Mitarbeitergesundheit und Prävention chronischer Krankheiten ihrer Belegschaft geachtet. Durch die Pandemie ist das etwas in den Hintergrund gerückt. Doch die Mitarbeitergesundheit ist wichtiger denn je.
Kompetenzmanagement ist für Unternehmen in der digitalen Transformation ein zentrales Element, um die aus der hohen Veränderungsdynamik und zunehmenden Komplexität resultierenden Herausforderungen zu meistern. Agiles Lernen ist dabei ein Schlüsselelement. Qualifizierungs- und Entwicklungsangebote müssen die neuen Anforderungen inhaltlich abdecken und flexibel in das Arbeitsumfeld integriert werden.
Seit dem Frühjahr ist coronabedingt viel vom Homeoffice zu lesen: wie Teamleiter auf Distanz führen, welche Rechte bei Heimarbeit gelten, wie der Arbeitsplatz zu Hause aussehen sollte. Ein wichtiges Thema kommt in der Berichterstattung allerdings zu kurz: der digitale Wandel in HR. Vier Tipps können Unternehmen helfen, dass das HR-Management in Homeofficezeiten gelingt.
Nachwuchskräfte- und Fachkräftemangel sorgen für Engpässe bei bestimmten Jobs. Nun stehen Unternehmen vor einer weiteren Herausforderung: Ein verändertes Kommunikations- sowie Mediennutzungsverhalten der Zielgruppen – der Generation Y und besonders der Generation Z – erfordern ein enormes Umdenken in allen HR-Abteilungen. Aber nur wer umdenkt, kann die jungen Generationen erreichen.
Der Personaldienstleister Zenjob hatte eine lange Projektliste für das Jahr 2020; die Weichen für die weitere Expansion waren gestellt. Doch die Pandemie stellte alles auf den Kopf. Das Start-up, das studentische Aushilfen an seine Partnerunternehmen überlässt, konnte dennoch seine Geschäfte fortführen dank einer konsequenten Digitalisierung. Tamara Gogia ist bei Zenjob für das Onboarding von studentischen Aushilfen verantwortlich und verrät im Interview, wie das Unternehmen seit Beginn der Corona-Krise die Digitalisierung weiter vorangetrieben hat.
In diesen Monaten wird mehr als deutlich, wo Firmen im Hinblick auf die digitale Transformation stehen. Viele sind bisher unzureichend aufgestellt, um Antworten auf die veränderten Rahmenbedingungen zu geben. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Personalberatung Rochus Mummert in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IAO zum Thema Führung in der digitalen Transformation. Doch wie und wo kann ein Unternehmen mit der digitalen Transformation beginnen? Und welche Schlüsselrolle nimmt die Führung in diesem Prozess ein?
Möglichst viel in möglichst kurzer Zeit zu erledigen ist heutzutage in unserem Arbeitsalltag üblich. Doch das führt in eine Sackgasse. Vielmehr bringt es Vorteile, Aufmerksamkeit und Konzentration nur auf das Wichtige zu richten. Gerade in Zeiten der Pandemie, während der viele Mehrfachbelastungen ausgesetzt sind, ist es sinnvoll, die Zeit am Arbeitsplatz zu begrenzen – die begrenzte Zeit jedoch intensiv zu nutzen.
Das hat doch Zeit! – Bei der Digitalisierung ist HR in vielen Unternehmen Schlusslicht. Ist es angesichts der unsicheren Lage nicht sinnvoll, Investitionen in die Digitalisierung zunächst aufzuschieben? Ein Irrtum. Die Kosten des Wartens und des Nichtstuns sind immens.