Nahezu über Nacht hat die Corona-Krise Führungskräfte vor enorme Herausforderungen gestellt. Vielfach hineingeworfen in eine rein digitale Kommunikation, mussten und müssen sie in einem unsicheren Umfeld Lösungen für komplexe Probleme entwickeln. Zudem müssen sie die eigenen Mitarbeiter individuell und als Team stärken und eine Perspektive für die Zukunft entwickeln. Und daneben gilt es, mögliche eigene Tiefs und Unsicherheiten zu meistern.
Unternehmen zögern mitunter, in das Training der Führungsqualitäten von Vorgesetzten zu investieren. Jedoch stellt in Zeiten zunehmender psychischer Belastungen gesundes Führen eine zentrale Aufgabe dar. Gezielte Qualifizierungsmaßnahmen fördern entsprechende Skills der Vorgesetzten und stärken ihre Sozial- und Handlungskompetenz.
Wie erleben Mitarbeiter die Corona-Krise? Welche Veränderungen gibt es für sie durch die Pandemie? Welche Sorgen belasten die Mitarbeiter in der aktuellen Situation? – Nils Schilling und Nadija Amjad-Prietzel, beide zuständig für das Thema Employee Assistance Program (EAP) bei der ias-Gruppe, äußern sich im Gespräch mit Marie Schaefer, ias AG, dazu. Sie schildern, wie sie ihre Dienstleistung, die Mitarbeiterberatung externer Unternehmen, an die veränderten Anforderungen infolge der Corona-Krise angepasst haben.
Infektionsschutz ist in Zeiten von Corona ein viel diskutiertes Thema. Arbeitnehmer haben eine Fürsorgepflicht. Sie müssen dafür Sorge tragen, dass Risiken am Arbeitsplatz und das Ansteckungsrisiko minimiert werden.
Der Wandel der Märkte und Geschäftsmodelle, die Digitalisierung und die steigende Binnenkomplexität üben Druck auf Unternehmen aus. Veränderung ist kein einmaliges Ereignis mehr, sondern zur Konstanten geworden. Diese VUCAWelt – ein Akronym für Volatilität, Ungewissheit, Komplexität und Ambiguität – bringt dabei neue Anforderungen an Organisation und Führung mit sich – der sogenannte „agile Imperativ“. Ein Interview mit Prof. Dr. Ottmar Schneck und Julia Zwank von der SRH Fernhochschule.
Die Personalgewinnung in Unternehmen steht auf Seiten des Arbeitskräfteangebots vor der Herausforderung des demographischen Wandels sowie – zumindest in einigen Regionen Deutschlands – der Bevölkerungswanderung. Zudem erhöhen sich die qualitativen Anforderungen an die gesuchten Mitarbeiter, beispielsweise im Hinblick auf deren Flexibilität.